Über mich

Klaus Kaufhold

 

PRIVATES
geboren am 28. Januar 1942

In zweiter Ehe verheiratet mit Johanna Lenz–Kaufhold.

Söhne aus erster Ehe:
Kai *1967
Jan *1970

DIE NÖTE DES KRIEGES
Im Kriegswinter 1942 geboren, musste ich mit meiner Familie das stark zerstörte Köln verlassen. Eine kurze Odyssee führte uns nach Bayern. Dort erlebte ich das Ende des zweiten Weltkrieges. Die Auswirkungen des Krieges wurden mir erst ab Ende 1947 bewusst, als wir zurück nach Köln kamen. Entbehrungen gehörten damals zum Leben meiner Familie, zu dem meiner zwei älteren Geschwister und zu meinem. Die wirtschaftlichen Nöte unserer Eltern waren einige Jahre allgegenwärtig und begleiteten auch meinen Berufsstart.

UNFREIWILLIG FRÜHE SELBSTSTÄNDIGKEIT
Mit 15 Jahren begann ich eine Lehre als Uhrmacher. Als ich 17 war, starb mein Vater. Durch diesen Schicksalsschlag wurde ich unfreiwillig und gleich in mehrfacher Hinsicht selbstständig, denn von da an musste ich zusammen mit meiner Mutter das Juweliergeschäft unserer Familie führen.

URSACHEN LIEGEN IN UNS SELBST
Dies war der Beginn einer Lebensschule, die mich zwang, meine »Hausaufgaben« zu machen. Da der berufliche Erfolg zunächst ausblieb, reizte mich ein Neuanfang in Australien. Dieser Schritt war ein Wendepunkt für mich. Mir wurde nach einiger Zeit klar, dass äußere Probleme wie etwa Misserfolge häufig ihre Ursachen in unserem Inneren, in unserer Psyche haben. Und diese inneren Probleme begleiten uns auch dann, wenn wir die äußeren Umstände ändern oder, wie in meinem Fall, ins Ausland gehen. Meine Konsequenz aus dieser Erkenntnis war, dass ich nach drei Jahren wieder nach Köln zurückkehrte.

ZWISCHEN ERFOLG UND MISSERFOLG
Mittlerweile war ich 34 Jahre alt und verheiratet, mit zwei Söhnen. Mein berufliches wie auch privates Leben vollzog sich in starken Wellenbewegungen, schwankte zwischen Erfolgen und Misserfolgen.

WIE ENTWICKELT SICH BEWUSSTSEIN?
Seit den 1980er Jahren faszinieren mich Themen der Bewusstseinsentwicklung und sind für mich Lebensfragen geworden. Dazu gehören eben auch Misserfolge und Erfolge und der Umgang damit. Im Jahr 1982 lernte ich Hugo M. E.-Lassalle kennen, einen deutschen katholischen Priester, der in Japan lebte und als Jesuit offen und tolerant gegenüber anderen Religionen war. Als Zen-Meister besaß er die Legitimation, Zen zu lehren. Seine Bücher und der, wenn auch seltene, Kontakt mit ihm haben meine Einstellung zum Leben verändert. Durch ihn durfte ich den Einstieg in Meditation erleben. Für mich ist Meditation die Übung wertfreier Selbstreflexion.

SUCHE NACH DEM SINN
Die Entwicklung des Bewusstseins mündet in die Frage nach dem Sinn des Lebens. Diese Frage ist meiner Erfahrung und Überzeugung nach nie endgültig zu beantworten, doch schon die Suche führt uns dem Ziel etwas näher.

DER WEG IST DAS ZIEL
Der Weg ist das Ziel. Auf diesem Weg kann ich Ihnen (vielleicht) Orientierungshilfen anbieten. Wenn es Sie interessiert, dann sprechen Sie mich gerne an!

SCHULE UND AUSBILDUNG

1948 – 1952
Grundschule in Köln-Buchheim

1952 – 1957
Realschule in Köln-Mülheim, ohne Abschluss

1958 – 1964
Handwerkliche Ausbildung zum Uhrmacher mit Gesellen- und Meisterprüfung

EINIGE STATIONEN MEINER BERUFLICHEN LAUFBAHN

1959
Tod des Vaters, Leitung des elterlichen Geschäftes

1968
Eröffnung eines zweiten Geschäftes in Köln-Mülheim unter der
Firmierung: »ZEIT + WERT Studio für Uhren und Schmuck«;
Fokus auf designorientierte Produkte

1973 – 1976
Leitung des »ZEIT + WERT Studio« und Vertrieb von skandinavischem und deutschem Design-Schmuck in Australien

1976
Eröffnung eines Juweliergeschäftes in der Kölner Innenstadt

1988
Eröffnung eines zweiten Juweliergeschäftes am Apostelnkloster in Köln unter dem Namen »Klaus Kaufhold Schmuck + Form«

1996
Umzug des Stammgeschäftes in die Kölner WDR-Arkaden unter dem neuen Namen »Klaus Kaufhold Schmuckräume«

1999
Eröffnung eines weiteren Juweliergeschäftes am
Kurfürstendamm in Berlin »Klaus Kaufhold Schmuckräume«

Ab 2003
Langsamer beruflicher Ausstieg. Übergabe des zweiten Geschäftes in Köln und des Geschäftes in Berlin an ehemalige Mitarbeiter

Juni 2008
Verkauf des Stammgeschäftes als letztes von Dreien an einen Nachfolger

WEITERE UNTERNEHMERISCHE TÄTIGKEITEN

Oktober 2008
Die Schmuckmanufaktur Gebr. Niessing im Münsterland, einer der ehemaligen Hauptlieferanten, meldet Insolvenz an. Ich biete beratende Unterstützung an.

Dezember 2008
Alle interessierten Investoren ziehen sich zurück, und der Insolvenzverwalter beabsichtigt, das Unternehmen zu schließen.

Januar 2009
Vorübergehend kommissarische Leitung der Manufaktur Gebr. Niessing

Mai 2009
Übernahme der Manufaktur Gebr. Niessing aus der Insolvenz zusammen mit meiner Ehefrau Johanna Lenz-Kaufhold und einem befreundeten Schmuck-Lieferanten

2009
Gründung der Niessing Schmuck-Kooperation GmbH & Co. KG
als Einzelhandelsunternehmen mit mehreren Standorten in Deutschland

Ab 2014
Vorbereitung des Ausstieges bei Niessing, Integrierung einer neuen Geschäftsführung und eines neuen Investors

Mai 2018
Rückzug aus allen operativen Geschäften – Verbleib als Minderheits-Gesellschafter

Ab 2020
Allgemeine beratende Tätigkeit

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